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Montag, 25. Mai 2015

Dümmer See



In Anbetracht des vorhergesagten schlechten Wetters hatten wir nur einen kleinen unspektakulären Ausflug vor, wollten jedoch etwas neues kennen lernen. Dafür bieten sich schlecht Wetter Tage immer an, denn macht man so etwas bei Sonnenschein und kommt dabei ein "Griff ins Klo" herum, so ist es verdammt ärgerlich. Wenn man im Internet nach Ausflugszielen googelt, dann bekomme ich eigentlich nie die Informationen, die ich brauche. Oft ist dann zwar von Rundwegen um dem See die Rede, aber ich weiß dann noch lange nicht, ob dieser Rundweg meinen Ansprüchen genügt.
Wie oft bin ich schon zu einem See gefahren und dann konnte man von "dem Rundweg um den See" noch nicht mal den See sehen oder es war gar kein Weg, sondern eine Straße. Da hilft nur eines: Hinfahren und sich das Ganze aus der Nähe anschauen. Dabei haben wir ja auch schon eine Vielzahl von tollen Touren entdeckt, wie man an diesem wundervollem Blog auch sieht.


Im westmecklenburgischen Hügel- und Seenland, 18 km westlich von der Landeshauptstadt Schwerin, liegt das reizvolle Erholungsgebiet der Gemeinde Dümmer mit dem sieben Kilometer langen See. Im Dorf Dümmer wohnen ca. 1.400 Einwohner.
Der Ortsname Dümmer geht auf die slawische Bezeichnung "domare" zurück und bedeutet "die vom Haus (slawisch - dom) Ruhm haben". Die älteste urkundliche Erwähnung von Dümmer steht im Ratzeburger Zehntregister von 1230. 

Eines der Highlights auf dem Spaziergang war dieser Steg. Die Flats konnten gar nicht genug vom herunterspringen bekommen. Ludwig schaute sich das Dilemma lieber von oben an, wagte zum Schluss aber auch einmal einen zaghaften Sprung.
Der Dümmersee war einfach zu finden und Möglichkeiten zum Parken gibt es dort auch ohne Ende. Man kann sagen, es ist quasi auch nichts los dort. Das irritierte uns etwas, denn dort war ein schöner moderner Campingplatz ausgewiesen. Direkt am Campingplatz vorbei führte auch ein schöner Rad- und Wanderweg, der zunächst sehr gepflegt wirkte, aber schon nach ca 500 Meter im dichten Gestrüpp und Unterholz endeten. Naja, hatten wir gedacht, nicht schlecht, den Hunden machte es Spaß, aber ob das alle so richtig ist?

Mir persönlich machen diese Art Wege ja VIEL VIEL mehr Spaß, als so super  gepflegte Wanderwege und den Hunden natürlich auch, zumal es offensichtlich war, dass mit wenig Spaziergängern zu rechnen war und die Hunde unbesorgt herumtollen konnten.
Nach einer Weile kamen wir immer wieder auf schöne, befestigte Wege, spazierten durch hübsche, kleine Feriendörfer und entdeckten  einige wirklich nette Ecken. Was wir nicht fanden, trotz zahlreichen Campern : ein kleines Restaurant oder eine Möglichkeit, um wenigstens einen Kaffee zu bekommen.

 Floyd hatte wieder ziemlich oft ganz tolle Dinge gefunden. Hier einen alten Fahrradreifen. Nur das transportieren war etwas kompliziert ;-).
Zwischendurch wurden die Wanderwege wieder etwas gepflegter. Auf diese kleinen Ferienhaussiedlungen traf man dort sehr oft.
Blau- und Goldregen zusammen gepflanzt. Wunderschön! 
 Dieses Feriendorf am Dümmer See war wirklich sehr hübsch und unglaublich gepflegt. Es lohnte sich, da mal durch zu gehen.


 Überall am rundweg gab es Informationstafeln. Liebevolle, kleine Details, die mich erfreuten.
 Hach...süüüüüüüüüß <3


 Zum Schluss schauten wir uns noch eine kleine Ausstellung an, die eigentlich interessant gewesen wäre, wenn sie nicht einfach lieblos auf einer ungemähten Wiese aufgestellt worden währe und auch einige Hinweistafeln fehlten.
Alle in allen aber ein schöner, lohnenswerter Ausflug. Ich fahre eigentlich immer ganz gerne in den Osten. Insbesondere an Feiertagen, wenn es überall woanders" rappelvoll ist, macht es hier oft am meisten Spaß.

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