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Dienstag, 9. Februar 2016

Warnow, Sternberger See

 Bei uns in Norddeutschland ist definitiv der Frühling erwacht. Zwar ist es teilweise noch sehr nass und ungemütlich, aber es gibt auch viele Stunden Sonne. Und sobald die Sonne zu spüren ist, ist es einfach ein gigantisches Frühlingsfeeling. Das lässt uns aus den Frühlingsschlaf erwachen und wieder aktiv an die kreative Ausflugsplanung zu gehen.
 So waren wir gewillt, etwas Neues zu erkunden und auch mal wieder etwas länger anzufahren. Kein Problem, wenn es sich lohnt. Besonders in Mecklenburg kennen wir noch nicht viel und dabei hat Mecklenburg sehr viel zu bieten. Hier im Blog finden sich ja auch schon zahlreiche Ausflugstipps für Mecklenburg
Viele fragen mich : "wie findest du eigentlich die schönen Ausflüge heraus?"  Das ist wirklich nicht so einfach. Meist schaue ich einfach auf der Karte nach, wo ein Fluss oder ein See ist, den wir noch nicht kennen. Dann versuche ich herum zu googeln, wie die Wander -Möglichkeiten dort sind. Und in den meisten aller Fällen findet man NICHTS dazu. Es gibt keinerlei Infos, ob ein Spaziergehweg dort längs führt, ob man den See oder den Fluss sehen kann oder Ähnliches, was sinnvoll ist, vorher zu erfahren. Das heißt , wir fahren meist auf "Gut Glück" , aber in den meisten aller Fällen haben wir ja auch Glück.
 Ich habe den Eindruck, das Sabrina und ich viel mehr von der Umgebung erfahren , als manch einer der dort Wohnt. Wir haben es ziemlich oft, dass wir irgendwo nach dem Weg fragen und  keiner der Anwohner WEISS wo unserer Ausflugsziel liegt, obwohl die Entfernung nicht mehr als wenige 100 Meter beträgt. das versetzt uns oft in großes Erstaunen, Viel Menschen wissen also gar nicht, wie schön sie wohnen. Das ist ziemlich komisch, finde ich.

 Die Warnow ist ein Fluss in der Nähe von Schwerin. Mehr Infos  HIER. Insbesondere zum Kanufahren ist dieser Fluss gut geeignet und so gingen wir davon aus, dass man ihn auch am Ufer nett bewandern kann. Leider ist es ausgesprochen begrenzt möglich. Es gibt eine einzige Möglichkeit . Ein liebevoll (wirklich sehr liebevoll) angelegter Rundewander Weg, den man auf knapp 7 Kilometer ausdehnen kann. In Anbetracht der langen Anfahrt und des sensationellen Wetters war uns das definitiv zu kurz.
 Aber das war auch absolut der einzige Kritikpunkt.
Hier noch mal ein paar Infos

Unseren Hunden sind natürlich die Bademöglichkeiten am Wichtigsten ;-). Direkt am Durchbruchstal gibt es einen Ausgeschilderten Parkplatz, der sehr leicht zu finden ist, wenn man (im Gegensatz zu mir, auch auf Schilder achtet). Die befestigten und ausgeschilderten Wanderwege sind extrem gepflegt und mit zahlreichen informativen Hinweistafeln ausgestattet. Natürlich darf man auf solchen Wanderwegen die Hunde nicht unbedingt freilassen.


 Aber die zum Teil noch nicht beweideten Schafkoppeln bieten sich für den Hundefreilauf sehr an. Kur bedauerten wir, keine Dummy dabei zu haben. So viel Platz. Natürlich muss man sich UNBEDINGT vergewissern, welche Wiese frei ist. Nicht auszudenken, mit freilaufenden Hunden zwischen den Schafen zu geraten. Die Eingangsgatter waren mit zwei Flats gar nicht so leicht zu bewältigen, wie man sieht
 Während ich noch überlegte, wie ich das Problem löse, hat es Floyd natürlich wieder zu lange gedauert. Aber eps achtete brav darauf, was er machen sollte.
 Geschafft!Alle glücklich.
 Die Wanderung über die Schafweiden war dann noch mal ein Highlight Die Hunde konnten hier wirklich toll laufen.
 Und freies herumfetzen macht immer Spaß. Die Freude steht ihnen ja ins Gesicht geschrieben
 So ohne Weiteres hätten wir uns natürlich nicht getraut, die Wiesen zum Spaziergehen zu nutzen, aber man wurde herzlich dazu eingeladen.
An den Schafen vorbei musst die Bande an die Leine. Das geht ja auch gut. Sie sind Schafe gewohnt (an der Elbe sind ja auch viele) , so gab es keinen Stress. Übrigens fand ich es sehr schön, dass die Tiere hier schon draußen waren. Sehr artgerecht.Glückliche Schafe!
Fazit für Sternberg war : Traumhaft schön, ein ganz herrlicher Tag. Trotzdem werden wir wohl die Reise nicht wiederholen, da es zu wenig Möglichkeiten zum Spazieren gehen gab.

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